Ich kann mich nur selbst wohl fühlen – niemand anders kann mich wohl fühlen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass das Leben leicht gedacht ist.
Mein gesamtes System wehrt sich gegen Sprüche wie – das Leben ist kein Ponyhof – oder – erst die Arbeit, dann das Vergnügen – oder – nur wer etwas leistet, kann sich etwas leisten.
Warum geht das denn nicht parallel? Wieso soll der Mensch sich knechten, wenn er doch mit Leichtigkeit und Freude seinen Gaben und Talenten folgen könnte?
Oft neigen wir dazu, Andere für unser Unwohlsein und unsere Probleme verantwortlich zu machen.
Diese Art und Weise empfinde ich als zu kurz gedacht und sie entledigt uns vollkommen unserer Eigenverantwortung, schleudert uns somit in das Opferdasein, in dem wir uns meist „sehr wohl fühlen“. Oft und gern suchen und finden wir anhand unvollständiger Fakten einen Schuldigen, übersehen dabei aber unseren Eigenanteil oder gar das Entwicklungspotential unserer eigenen Person.
Wir haben nie gelernt, uns so anzunehmen und zu akzeptieren, wie wir sind. Wir wurden konditioniert, in Schubladen, Rahmen und Raster gepresst, ohne uns je selbst kennengelernt zu haben. Wir haben uns unterdrücken lassen, haben uns selbst verraten. Manch einer kann kaum noch sein Spiegelbild ertragen.
Kennst Du das? Du bist am Abend rechtzeitig zu Bett gegangen und wachst am Morgen vollkommen zerschlagen auf, willst am liebsten liegen bleiben – Du bist müde, so unsagbar müde, Du quälst Dich aus dem Bett um den Tag zu beginnen, aber Dein Körper zeigt Dir, dass Du schlafen solltest – Du könntest sogar beim Gehen einschlafen. Alles fällt Dir schwer und fühlt sich sinnlos an. Kennst Du das?
Oft scheitert unser Wohlfühlen an der Möglichkeit, einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Wir sind so in uns gefangen, dass wir kaum in der Lage sind, unsere Perspektive zu wechseln. Das Leben zieht an uns vorbei und macht uns so unsagbar müde.
Wann hast Du das letzte Mal aus tiefstem Herzen gelacht und bist Deiner Freude gefolgt? Kannst Du am Ende des Tages behaupten, dies war ein guter Tag? Sehnst Du Dich nach einem Leben voller Freude und Balance und bist jetzt bereit, in die Eigenverantwortung zu gehen? Habe ich Dich gerade erreicht…?
Vor vielen Jahren hatte ich einen Arbeitgeber, dem erklärte ich, dass der Job, den ich gerade tue, sich für mich nicht nach Arbeit anfühlt – er sah mich an, als ob ich nicht ganz bei Sinnen bin. Als ich ihm auf Nachfrage erklärte, dass der Job mir so viel Freude bereitet und es sich deshalb nicht nach Arbeit anfühle, konnte er es nicht fassen und er spürte seit diesem Zeitpunkt, dass er und die Arbeit keinerlei Macht mehr über mich haben. Dieser Perspektivwechsel und das Wissen über die Vielfältigkeit der Wahrnehmung aller Menschen in meinem Umfeld ist der Schlüssel zu meiner inneren Balance.
Ich wünsche mir so sehr, dass ich Dich bei solchen Prozessen begleiten und unterstützen darf, ich freue mich riesig darauf, mit Dir gemeinsam Wege zu erforschen, die genau zu Dir passen und Dein Leben einfacher machen.
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