Seit Jahren denke ich darüber nach wie ich all meine Erfahrungen an die Frau oder auch den Mann bringen kann.
Zuerst dachte ich daran Vorträge zu halten, hatte da auch schon eine sehr klare Vorstellung dazu – mh aber es sollte wohl so, noch nicht sein. Dennoch ging mir der Gedanke nie ganz aus dem Kopf – immer wieder wollen all meine Erlebnisse geteilt und verbreitet werden – sie wollen das, damit anderen geholfen wird. Boar das klingt so was von pathetisch und manche mögen jetzt vielleicht nicht weiterlesen wollen, hm mir egal – alles ist freiwillig und jeder darf wie er gern mag…ich schreibe wie mir der Schnabel gewachsen ist, wer Rechtschreib – und oder Grammatikfehler findet, darf sie sehr gern behalten, ich schenk sie euch. Außerdem habe ich ein Sonderkontingent an Pünktchen und Bindestrichen – gabs bei A m a – o n mal gratis dazu, als ich Kommas kaufte.
Ideen habe ich immer viele, bestimmt werde ich 459 Jahre alt um all meine Ideen noch zu verwirklichen, aber was schreib ich…ich möchte Euch zunächst erzählen wie dieser Blog entstanden ist.
Im Herbst 2017 wachte ich morgens auf und war mit meinem Bloggedanken schwanger… erst dachte ich, orrrr neee wieder so ein Pupsgedanke aus dem nichts wird, aaaber er fühlte sich gut, richtig und rund an….ich bewegte ihn in meinem Herzen, sprach mit engen Freunden darüber, selbst mein großer Sohn fand, ja Mama, das ist genau deins…mach das!
Leute die mich kennen würden nie auf den Gedanken kommen, dass auch ich manchmal unsicher bin und Ängste habe. Deshalb lies ich die Idee weiter reifen, eben wie bei einer Schwangerschaft. Eine gute Freundin rief mich in regenmäßigen Abständen an und fragte nach, wie weit die Schwangerschaft vorangeschritten war.
Immer wieder sammelte ich Ideen und überlegte ob es denn wirklich das Richtige für mich ist. Bis zu dem Tag an dem meine Ärztin mir völlig unvermittelt mittteilte: DU MUSST EINEN BLOG MACHEN – DU MUSST HELFEN! DU KANNST HELFEN!!!
Das war so magisch, zumal ich ihr von meinem Vorhaben nie berichtet hatte.
Eine andere Freundin rief mich morgens an und erzählte, dass sie seit 5 Uhr nicht mehr schlafen kann, weil sie ständig an mich denken müsse: DU MUSST EINEN BLOG MACHEN – DU MUSST HELFEN! DU KANNST HELFEN!
Jetzt mal ehrlich wie deutlich soll das Universum, Gott und alle Helfer noch werden – bis ich dann mal aktiv werde??
Das alles ist nun auch schon wieder 2-3 Monate her, dennoch war nun glasklar, ja, ich machs…und wann???wann küsst mich die Muse und ich schreibe los???
Kinders heute ist der Tag, heute schreibe ich los…und ich freu mich. Ich freue mich die Möglichkeit zubekommen, euch mit meinem bisher gelebten Leben, den Erfahrungen die ich bis heute gemacht habe, gute und lehrreiche, kleine bunte Stifte in die Hand zu geben, damit ihr euer Leben selbst ganz bunt malen könnt.
Wenn ihr bis hier hin gelesen habt, super…dann stelle ich mich jetzt mal kurz vor.
Mein Name ist Katharina, ich habe bisher ein sehr bewegtes Leben gelebt, mit Verlusten, mit Ängsten, mit Existenzbedrohung, mit Liebe, mit Zurückweisung, mit Lernen, mit taub sein, mit Selbstaufgabe, mit Selbsthass, mit großen Erfolgen, mit ner Menge Spass, mit Gottvertrauen, mit Krankheit und und und….und mit dem Wissen, dass am Ende alles gut war, man nur überlegen muss, wie man mit der jeweiligen Situation umgeht und welchen Blickwinkel man selbst einnehmen möchte.
In den letzten Jahren habe ich unheimlich viel gelesen, ja auch Romane 😉, vornehmlich aber Sachbücher, Selbsthilfebücher. Zu Beginn fand ich die alle toll – aber mit der Zeit hab ich mich über die Oberflächlichkeiten geärgert, nie gab es wirkliche Tipps – jaaaahaaaa jetzt kommt gleich – jeder muss seinen Weg finden, die Menschen sind verschieden…blaablaa – hey mir ist das völlig klar, dass wir Individuen sind – nur steckt man manchmal so tief drinnen, dass man selbst den Wald vor Bäumen nicht sieht und nicht im Ansatz einen Plan hat wie in Gottes Namen, man da wieder raus kommt!!!!
Deshalb dachte ich, ich erzähle euch mal wie ich so aus verschiedenen vertrackten Situationen wieder rausgekommen bin und nicht im Brunnen sitzen blieb.
(dazu gibt es eine kleine Geschichte, die mich sehr viel gelehrt hat:
Ein Bauer hatte einen einzigen Esel, eines Tages stürzte dieser in den Brunnen, der Brunnen war sehr tief. Der Bauer versuchte mit all seiner Kraft seinen Esel aus dem Brunnen zu ziehen, es gelang ihm nicht. Daraufhin bat er seine Nachbarn um Hilfe, letztlich half das ganze Dorf – aber der Esel blieb im Brunnen, er konnte nicht gerettet werden. Einer der Bauern sagte dann, dass es wohl besser sei, Erde in den Brunnen zu kippen, dass der Esel nicht jämmerlich zu Grunde gehen muss, so ginge das Sterben dann schneller – gesagt getan…alle schaufelten Erde in den Brunnen. Unten im Brunnen brüllte der Esel aus Leibeskräften, ihr seid doch nicht ganz dicht?!? Ich werde sterben, wenn ihr weiter macht…er jammerte und brüllte, er hatte Todesangst…er tobte vor Angst und rüttelte und schüttelte sich. Dabei stellte er nach einer Weile fest, dass wenn er die Erde die seinen Rücken trifft unter sich festtrampelt…ihr wisst woraus es hinaus läuft….er trat alle Erde fest und konnte schlussendlich oben ganz bequem aus dem Brunnen steigen!)
Ich LIEBE Metaphern – und ich werde oft in Metaphern schreiben, ja bissl mitdenken schadet keinem.
So fürs erste soll das heute reichen…wobei….ich bin im Flow, das möchte ich nutzen….
Im Laufe des Blogs werdet ihr eine Vorstellung bekommen wer ich war und wer ich jetzt bin.